Gold, Silber und Bronze für Holtens Judo-Jugend

Judo-Team Holten-Nachwuchs behauptet sich beim Sichtungsturnier in Duisburg: Linn Kremeier, Eva Chernobyl und Charlotte Walterfang gewinnen beim Willi-Lang-Gedächtnisturnier Gold, Silber und Bronze, Nico Enninghorst Gold sowie Lennart Hagenguth und Linus Gertzen jeweils Bronze.

Parallel zum Bundesliga-Finale am letzten August-Wochenende startete der Nachwuchs des Judo-Team Holten beim Willi-Lang-Gedächtnisturnier in Duisburg. Die Mädels aus der U14 und U17 erbeuteten Gold, Silber und Bronze, die Jungs aus der U17 kehrten ebenfalls mit einer Medaillensammlung nach Holten zurück.

Judo-Team Holten-Nachwuchs behauptet sich beim Sichtungsturnier in Duisburg

Das Sichtungs- und Einladungsturnier für die U11 bis U17 geht weit über den Bezirk Düsseldorf hinaus. Entsprechend groß und auch international besetzt war der sich über zwei Tage erstreckende Wettkampf. In diesem starken Umfeld traten Samstag zunächst in der U14 Linn Kremeier ( -57kg) und Charlotte Walterfang ( -48kg) sowie in der U17 Eva Chernobyl ( -48kg) an. Linn Kremeier machte gewohnt kurzen Prozess mit ihren Gegnerinnen. Sie bezwang im Pool-System alle Konkurrentinnen Ippon mit ihrem Paradewurf O-soto-gari (große Außensichel). Charlotte Walterfang, ebenfalls im Pool-System, kämpfte sich nach einer Auftaktniederlage auf einen abschließenden dritten Platz zurück. Gewinnt sie in Zukunft ein bisschen mehr an Selbstvertrauen, ist auch bei ihr noch mehr drin. Eva Chernobyl lieferte sich einen packenden ersten Kampf gegen eine Kontrahentin aus den Niederlanden. Lange dominierte sie die Begegnung bis sie einen Moment nicht aufpasste. Die Unachtsamkeit nutzte ihre Gegnerin zum Sieg. Die anschließenden zwei Partien gewann aber auch Chernobyl ungefährdet und sicherte sich damit Silber.

Gold und Bronze für die Jungs, Gold, Silber und Bronze bei den Mädels

Am Tag darauf ging es für die männliche U17 in Duisburg auf die Matte. Nico Enninghorst ( -46kg) bekam es im Pool-System mit einem Gegner aus Hünxe zu tun. Nach Waza-ari-Führung nach einem Hüftwurf nach vorne folgte die zweite Waza-ari-Wertung zum Sieg nach Ko-uchi-gari (kleine Innensichel): Gold für Enninghorst. Linus Gertzen ( -66kg) und Lennart Hagenguth ( -60kg) verloren im Doppel-KO-System mit sieben bzw. acht Teilnehmern jeweils ihren Auftaktkampf gegen den später Erstplatzierten. Beide gewannen aber anschließend ihre Kämpfe in der Trostrunde und belegten so am Ende den Bronze-Rang.

Trainingsfleiß zahlt sich aus

Zu verdanken haben die jungen Judoka ihren Erfolg nicht zuletzt ihrem erweiterten Wurf-Repertoire, das sie sich seit einem Jahr in vielen zusätzlichen Trainingseinheiten mit ihren Trainer:innen Chantal Tekath, Finn Bittscheidt, Thilo Titze und Mattias Czepull angeeignet haben. Ohne Medaille blieben bei diesem großen Turnier noch die jüngsten Starter mit wenig Turniererfahrung Malte Käsler, Max Smorra (U11), Milo Beckers, Utku Yildiz (U14) sowie Umut Yildiz (U17).