Eva Chernobyl (U17) gewinnt in Lünen Bronze: Beim Landeseinzelturnier in Lünen schaffte es Eva Chernobyl (-48kg) im vorgepoolten System auf den dritten Platz.
Nach ihren guten Platzierungen beim Sichtungs- und Einladungsturnier in Duisburg am letzten August-Wochenende wagten die vier Holtener Judoka Linn Kremeier (U14), Eva Chernobyl, Linus Gertzen und Lennart Hagenguth (U17) einen Schritt in Richtung „große Bühne“ und traten beim Landeseinzelturnier in Lünen, einem Sichtungsturnier für den nordrhein-westfälischen Kader, an. Für Eva Chernobyl gab es Bronze, Kremeier, Hagenguth und Gertzen kamen auf Platz 5 und 9 bzw. 12.
„Lernen und sich weiterentwickeln“
Am ersten Turniertag, an dem Eva Chernobyl (-48kg) sowie Linus Gertzen ( -66kg) und Lennart Hagenguth ( -60kg) in der U17 antraten, standen 222 Judoka auf den vier Matten in Lünen und wollten vor den Augen der Landestrainer bestehen. Alle drei Holtener U17-Judoka starteten als Jüngste in den Wettkampf, Gertzen und Hagenguth in den mit 28 bzw. 24 Teilnehmern am stärksten besetzen Gewichtsklassen des gesamten Turniers. Sie mussten sich damit im Doppel-KO-System behaupten und kamen am Ende auf eine ähnliche Bilanz: Zwei gewonnenen Partien standen zwei verlorene um Platz 9 bzw. 7 gegenüber, somit Platz 12 für Gertzen und Rang 9 für Hagenguth. Ihren profilierten Gegnern trotzten beide in allen Begegnungen gut die Hälfte der regulären Kampfzeit ab. „Das geht völlig in Ordnung. Es ist wichtig, Kampferfahrung zu sammeln, daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln“, ordnete Trainer Finn Bittscheidt die Ergebnisse ein.
Jeder Kampf eine gewonnenen Erfahrung
Eva Chernobyl am Samstag und Linn Kremeier (U14, -57kg) am Sonntag starteten dagegen aufgrund eines kleineren Teilnehmerinnenfeldes im vorgepoolten System mit sechs bzw. acht Kämpferinnen. Chernobyl gewann ihren ersten Kampf, musste sich dann aber, trotzdem auch sie gut dagegenhielt, ebenfalls zweimal den versierteren Kämpferinnen geschlagen geben. Im vorgepoolten Sechserfeld reichte es damit zum 3. Platz und Bronze. Auch Linn Kremeiers Pool bestand aus routinierten Judoka. Kremeier gewann zwar wie ihre Vereinskameradin einen Kampf und verlor ebenso wie diese zwei, schaffte damit aber im Startfeld von acht Kämpferinnen dieses Mal nicht mehr den Sprung aufs Treppchen. Es wurde Platz fünf. „Wir freuen uns für Eva, aber auch die anderen drei haben keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Jeder Kampf ist eine gewonnene Erfahrung. Damit machen wir weiter“, blickt ihr Trainer bereits nach vorne.