155 Judoka beim Holten-Cup: Sieger ist DJK Altendorf, aber auch Holten hat Siegertypen

155 Judoka zwischen zehn und 14 Jahren und 26 Vereine aus dem Bezirk Düsseldorf und Münster sorgten für volles Haus am Sonntag beim Holten-Cup, einem der größten Bezirkswanderpokal-Turniere für die U13 bis U15, das das Judo-Team Holten nach einjähriger Pause wieder in der Sporthalle am Förderturm ausrichtete. Der Titelverteidiger aus 2017, der JSV Düsseldorf, war nicht angetreten, damit gab es mit der DJK Altendorf aus Essen einen neuen Sieger.

Die Essener hatten mit zehn Judoka eines der größeren Kader gestellt, wurden aber auch für gute Nachwuchsarbeit belohnt: Alle zehn Athleten schafften es unter die Ersten drei und sammelten damit 32 Punkte in der Mannschaftswertung. Damit lagen sie sieben Zähler vor der Zweitplatzierten DJK Eintracht Borbeck, die immerhin mit 17 Teilnehmern angereist war. Auf den dritten Platz kam mit 22 Punkten der BG Senshu Emmerich. Mit deutlich weniger Judoka war Gastgeber Judo-Team Holten an den Start gegangen. Während in der U15 männlich nur zwei Sportler antraten und die U15 weiblich gänzlich unbesetzt blieb, war die U13 männlich mit sieben Jungs und Ida Alfes als einzige weibliche Judoka am stärksten vertreten. Trotz guter Aktionen und Ansätze des Holtener Nachwuchses reichte es an diesem Tag nur für drei Athleten zum Sprung aufs Treppchen.

Judo auf sehr hohem Niveau 

In der U13 männlich bis 46 kg gelang dies Alexander Arseniev, der mit Mark Rösner auf einen Kontrahenten vom Turnerbund Osterfeld traf. Nach einem Ko-uchi-maki-komi, dem kleinen inneren Einrollen, endete die Begegnung nach 19 Sekunden zugunsten Arsenievs, der damit dem JTH eine Goldmedaille bescherte – die einzige an diesem Tag. Für die Holtener punkteten nur noch Gabriel Junghänel in der U13 ( + 55 kg), der es bei vier Kämpfern auf den dritten Platz schaffte, ebenso wie Florian Kowanda bis 31 kg. Ida und Tim, ebenfalls aus der U13, kamen bis auf einen fünften Rang. „Wir sind quantitativ gut aufgestellt, sodass wir uns fragen müssen, warum wir es heute nicht geschafft haben, mehr PS auf die Matte beziehungsweise unter die Ersten drei zu bringen. Da wir aber motivierte und gute Trainer und Kinder haben, ist das hier nicht das Ende, sondern der Anfang. Den Weg werden wir gemeinsam gehen, um wieder dort anzuknüpfen, wo wir im vergangenen Jahr aufgehört haben. Wir haben heute Judo auf sehr hohem Niveau gesehen“, resümierte JTH-Vorsitzender Ralf Najdowski zum Ende des Holten-Cup.

Viele Eindrücke vom Holten-Cup findet Ihr in unserer Bildergalerie.