1. Kampftag Bundesliga: 7:7 gegen Mönchengladbach

Mit einem 7:7 gegen den 1. JC Mönchengladbach endet für die erste Mannschaft des Judo-Team Holten der erste Kampftag in der 2. Judo-Bundesliga. Dabei hatten die Holtener zur Pause bereits 5:2 geführt.

Mit einem 7:7 gegen den 1. JC Mönchengladbach endet für die erste Mannschaft des Judo-Team Holten der erste Kampftag in der 2. Judo-Bundesliga. Dabei hatten die Holtener zur Pause bereits 5:2 geführt.

„In der Hinrunde haben wir alles gezeigt, was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat: die Breite und Qualität des Kaders und gutes Judo“, sagt Chef-Coach Ralf Najdowski. Auch für die Rückrunde mag der Trainer dem Team keinen Vorwurf machen: „Keiner hat Fehler gemacht, alle haben ihr bestes Judo gezeigt und unsere Neuzugänge haben sich gut eingefunden.“ Dennoch wurmt das Unentschieden nach vorheriger Führung: „Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung, aber ein Sieg wäre drin gewesen.“

Souveräne Hinrunde: 5:2-Führung für Holten

Zweimal herausragend souverän punktete Christian Beckmann ( -100kg) für die Holtener in Hin- und Rückrunde. Chancenlos waren die Holtener hingegen +100kg gegen den niederländischen Nationalkämpfer Stef van Kampen. -90kg trafen in der Hinrunde mit Holten-Neuzugang Thomas Jaspers und Gladbachs Aslanbek Kagermanov „zwei Granaten“ aufeinander; Jaspers zündete für Holten. Die Rückrunde gegen einen weiteren Holtener Neuling, Denys Stetsenko, ging dann jedoch an Kagermanov. Marvin Büscher ( -73kg) kam in seinen Hinrundenkampf gegen Gladbachs Christopher Hoekstra zunächst nur langsam rein, gewann aber letztlich souverän. In der Rückrunde musste er sich jedoch Julian Meffert geschlagen geben. Thilo Titze (Hin) und Jason Wong (Rück) unterlagen ( -60kg) jeweils gegen den international erfolgreichen Maxim Wegele, während sich Jasons Bruder Janson -66kg wieder klar gegen Maxims Bruder Alexander Wegele durchsetzte. André Föbus schließlich gewann -81kg für das JTH, nachdem sein Kontrahent disqualifiziert wurde, weil die Jacke zu kurz war – oder wie Holtens Coach die Hinrunde kommentiert: „Da war auch ein bisschen Glück im Spiel.“

Glück und Pech liegen für Holten nah beieinander

Das Blatt wendete sich dann allerdings in der Rückrunde im Kampf von Jason Wong ( -66kg): „Jason liegt mit Waza-ari in Führung, macht noch einen Ansatz und wir denken alle ‚Ippon für uns‘, doch dann korrigiert ein Kampfrichter die Wertung und gibt den Ippon für Gladbach.“ Zu Unrecht, wie sich im Nachhinein herausstellt, es gilt jedoch die Tatsachenentscheidung. „Darum ärgert mich das Unentschieden doch ein bisschen“, gesteht Najdowski. Einen klaren Sieg fuhr in der Rückrunde noch Holtens Finn Bittscheidt, hochgestuft -81kg, ein. Insgesamt also geht der erste Kampftag versöhnlich zu Ende und der Blick richtet sich bereits nach vorne auf den nächsten Kampftag am 12.04. auswärts gegen die SUA Witten-Annen. Zuvor tritt jedoch Holtens Reserve am 30.03. in der Oberliga auswärts gegen Hertha Walheim und ESV Olympia Köln an.