Holten-Talente mit den besten Judoka aus NRW im Wettbewerb: Linn Kremeier, Linus Gertzen und Lennart Hagenguth kämpften Anfang Juni mit den besten Judoka aus NRW.
Drei Nachwuchstalente des Judo-Team Holten kämpften Anfang Juni mit den besten Judokas aus NRW. Zuerst standen Linus Gertzen und Lennart Hagenguth im Judo-Landesfinale der Schulen als Teil von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ mit ihrer Schulmannschaft des Bottroper Josef-Albers-Gymnasiums im Sportpark Duisburg-Wedau auf der Matte, dann hieß es für Linn Kremeier bei den Ruhr Games im Landschaftspark Duisburg-Nord „Hajime!“
Linn überzeugte bei ihrer Ruhr Games-Premiere
Als Nachrückerin erst kurzfristig in die Bezirksauswahlmannschaft der U15 für Düsseldorf berufen, bestritt die gerade 13jährige Linn Kremeier drei von vier Kämpfen -57 kg im NRW-Pokal, der während der Ruhr Games ausgetragen wurde, gegen Gegnerinnen der Auswahlteams der Bezirke Detmold, Münster und Arnsberg. Linn Kremeier gewann ihre Auftaktpartie gegen Detmold überzeugend mit Ippon. In der zweiten Begegnung gegen Münster unterlag sie schnell, doch den letzten Kampf des Tages gegen Arnsberg dominierte sie lange, bevor sie ihrer Kontrahentin unglücklich drauflief und den Kampf verlor. Dennoch gab es von JTH-Coachin Chantal Tekath und der Bezirkstrainerin viel Lob und Anerkennung für Linn Kremeiers Premiere auf NRW-Bühne. Am Ende belegte das Team des Bezirks Düsseldorf sehr knapp und nur aufgrund der schlechteren Bilanz im direkten Vergleich mit Arnsberg den vierten Platz hinter Münster, Köln und Arnsberg.
Linus und Lennart im Kräftemessen mit den besten Judo-Schulmannschaften des Westens
Bereits einige Tage zuvor hatten sich Kremeiers Vereinskameraden Linus Gertzen ( -66 kg) und Lennart Hagenguth ( -58kg) mit den besten Judo-Schulmannschaften aus ganz NRW beim Landesfinale der Schulen im Sportpark Duisburg-Wedau ebenfalls auf großer Bühne gemessen. In der WK II trafen die beiden 14jährigen Holtener Judoka auf drei Jahre ältere Kontrahenten. Im direkten Vergleich konnte sich Lennart Hagenguth nach Waza-ari-Führung mit Ippon behaupten. Er behielt auch die Nerven, als sein Kontrahent selbst aktiver wurde, setzte beharrlich nach und kam schließlich zum finalen Ko-uchi-maki-komi.
Linus Gertzen, der erst seinen zweiten Kampf in dieser Altersklasse bestritt, ging mutig in die Offensive, die sein Gegner jedoch zum Konter nutzte. Aus dem sich anschließenden Haltegriff konnte sich Gertzen für dieses Mal nicht mehr befreien. Es folgten ein weiterer Sieg des Josef-Albers-Gymnasium durch Marlon Fischer vom Bottroper JC 66 sowie eine Niederlage durch Hendrik Meyer, DJK Eintracht Borbeck. So hieß es am Ende 2:2; auch die Unterbewertung ging mit 20:20 unentschieden aus. Aufgrund der kürzeren Kampfzeit wurde der Mannschaftskampf schließlich zugunsten der Theodor-Körner-Schule aus Bochum gewertet. Platz 2 damit für Lennart Hagenguth und Linus Gertzen und ihre Schulmannschaft.
„Mit diesen Erfahrungen im Rücken haben sie schon gewonnen, aus den Fehlern werden sie lernen, aber alle drei haben sich in ihrem Umfeld sehr gut behauptet“, freute sich Judo-Team Holten-Trainerin Chantal Tekath über den Erfolg ihrer Schützlinge der U18 und U15.