Judo-Landesfinale der Schulen: Titel für Holtener

Lennart Hagenguth vom Judo-Team Holten ist mit der Schulmannschaft des Bottroper Josef-Albers-Gymnasium beim Landesfinale der Schulen Westdeutscher Meister in der Wettkampfklasse II (U18) geworden.

Nach einer Pause von zwei Jahren wurde das Judo-Landesfinale der Schulen mit Finalveranstaltungen zahlreicher weiterer Sportarten im Sportpark Duisburg ausgetragen. Dass Judo in den Schulen noch nicht wieder so aktiv betrieben wird wie vor Corona zeigte die Beteiligung von nur zehn der 20 möglichen Schulmannschaften in den Wettkampfklassen II und III. Zudem blieben die oberen und unteren Gewichtsklassen häufig unbesetzt.

„Leichtgewichte“ blieben an diesem Tag kampflos

So kam es auch, dass die beiden „Leichtgewichte“ im Team des Josef-Albers-Gymnasiums, Lennart Hagenguth (JT Holten, -52 kg) und Tim Sturm (JC 66 Bottrop, -46 kg) ihre Begegnungen gegen die Mannschaften aus Duisburg und Herne jeweils kampflos gewannen. Souverän setzten sich hingegen Marlon Fischer ( -66 kg) und Philipp Vrchoticky ( -58 kg), beide JC 66, je zweimal durch. Die Gewichtsklasse +66 kg blieb auch in der Schulmannschaft des JAG unbesetzt. In der Summe bedeutete das zwei Siege zu je 4:1 und damit den ersten Platz in der WK II männlich.

Westdeutscher Schulsportmeister 2022

Zwar hätten auch Lennart und Tim Sturm mit ihrer sportlichen Leistung auf der Matte zum Titel des Westdeutschen Schulmeisters beigetragen, doch war es für den Judo-Nachwuchs unabhängig vom Ergebnis eine tolle Erfahrung und ein unvergessliches Erlebnis, Teil der großen Kulisse zu sein, die der Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ im Sportpark Wedau bot.