Nach zwei Jahren coronabedingter Wettkampfpause ging es für die Judo-Jugend am Wochenende auch endlich wieder los. Der JTH-Nachwuchs erwischt einen fulminanten Start und bringt von der KEM U11/U13 gleich drei Kreismeisterinnen und sechs Medaillen mit nach Holten.
In einem noch immer unter den Nachwirkungen der Sport-Lockdowns leidenden, ausgedünnten Teilnehmerfeld trafen sich in Duisburg die judo-begeisterten Youngsters zum lang ersehnten Kräftemessen. Gleichwohl war das Turnier für viele der Jüngsten aus der U11 die erste Wettkampfteilnahme überhaupt. Entsprechend groß war die Aufregung, doch auch den schon Erfahreneren unter ihnen war die Nervosität nach so langer Wettkampfpause anzumerken. „Wo stehe ich nach zwei Jahren Unterbrechung?“ stellt sich für Kinder im Wachstum noch in einem ganz anderen als im sportlichen Sinn.
Das erste Turnier seit den Sport-Lockdowns für Holten-Nachwuchs
Doch die Premiere glückte: Mit Linn Kremeier ging eine bereits versierte Judoka in der U13 -52 kg für das Judo-Team Holten an den Start. In zwei Kämpfen behielt sie souverän die Oberhand und wurde Kreismeisterin. Auf Anhieb schafften auch Ariane Lübbe -24 kg in der U11 und Julia Gröting -31 kg in der U13 den Sprung aufs oberste Podesttreppchen. Max Birg ist zwar schon länger beim Judo, doch auch für ihn war es das erste Turnier. Er musste gleich in der U13 -43 kg ran und errang einen hervorragenden zweiten Platz. Auch für Charlotte Walterfang, U13 -44 kg, war es das erste Judo-Turnier, doch profitierte sie von ihren Erfahrungen aus dem Taekwondo und kam auf den dritten Platz. Ebenfalls einen dritten Platz sicherte sich Malte Käsler in der U11 -34 kg bei seiner ersten Wettkampfteilnahme. Für Jonas Powierski, U11 -29 kg, reichte es dieses Mal noch nicht, doch geht die Entwicklung in die richtige Richtung.