Training nach Hygienekonzept des DJB
Wie alle Sportveranstaltungen und das gesamte öffentliche Leben kam im März auch der Judobetrieb vollends zum Erliegen. Als Kontakt- und Kampfsport hat es die Judogemeinde dabei besonders schwer, wieder zum regulären Training zurückzufinden. In Anlehnung an das Hygienekonzept des DJB (Deutscher Judo-Bund) startet aber nach den Sommerferien das Judo-Team Holten wieder mit den Übungseinheiten.
„Einen regulären Trainingsbetrieb, wie wir ihn vor Corona kannten, kann es natürlich derzeit noch nicht geben, aber wir sind froh, nach Monaten des Stillstands nun endlich wieder auch mit dem Nachwuchs arbeiten zu können“, erklärt JTH’s 1. Vorsitzender Ralf Najdowski. Das DJB-Hygienekonzept, das die Oberhausener Judogemeinschaft anwendet, sieht zum Beispiel Kontaktlisten, separate Ein- und Ausgänge, Desinfektionsmöglichkeiten für die Judoka in der Halle, eine reduzierte Gruppenstärke und feste Gruppen vor.
Große Vorfreude bei Vorstand und Trainern
„ Indem wir den Fokus zunächst auf Motorik und Technik legen und nicht auf die Vermittlung von Kampffertigkeiten vermeiden wir unnötige Partnerwechsel“, erläutert Najdowski den Hintergrund. Zum Hygienekonzept gehört auch das Desinfizieren der Judomatten vor jeder Trainingseinheit. „Ein immenser Aufwand, aber wichtig“, befindet Najdowski.
Die Holtener hatten sich zuletzt mit einigen Outdoor-Einheiten wieder an das gemeinsame Training herangetastet, die Kraft und Ausdauer in den Mittelpunkt gestellt haben, „aber es wird Zeit, dass wir wieder richtig loslegen.“ Ligakämpfe, die Stadtmeisterschaft und auch der Städtevergleichskampf der Oberhausener Jugend gegen eine Essener Auswahl werden gleichwohl in diesem Jahr nicht mehr stattfinden. Über eine Aufnahme des Wettkampfbetriebes entscheiden die Verbände. „Wir müssen wachsam bleiben. Die Gesundheit unserer Judoka geht immer vor“, so Najdowski abschließend.
Den Brief des Vorstandes mit allen Infos zur Wiederaufnahme des Trainingbetriebes findet ihr hier.