Gemeinsam geht’s besser: Am vergangenen Sonntag erreichte die U14-Kampfgemeinschaft des Judo-Team Holten und des Post SV Düsseldorf bei der Westdeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft in Bottrop in einem 15 Teilnehmer großen Feld aus ganz NRW einen sensationellen siebten Platz.
Die erste Partie gegen Münster ging klar 5:0 verloren, doch kämpften sich die jungen Judoka in der folgenden Trostrunde gegen Minden mit 3:2 wieder in den Wettbewerb zurück. Die Punkte holten die Holtener Lennart Hagenguth ( -37 kg, kampflos), Alex Arseniev ( -48 kg) im Haltegriff am Boden und der Düsseldorfer Ayman Lamkadmi ( -55 kg). Hoch konzentriert und mit großer Unterstützung der Mannschaftskollegen vom Mattenrand gelang anschließend ein 4:1-Sieg gegen Holzwickede.
Starke Mannschaftsleistung
Zunächst brachte Lennart Hagenguth sein Team nach einem Ko-uchi-maki-komi-Ansatz und abschließendem Haltegriff nach drei Minuten Kampfzeit in Führung. Bis 42 kg trat der Düsseldorfer Ayta Jasarevic an. Er gewann seinen Kampf Ippon im Boden im Haltegriff nach nur dreißig Sekunden. Keanu De Nicolo vom Judo-Team Holten ( -48 kg) machte es ihm gleich und beendete seine Begegnung mit einem Juji-gatame genannten Hebel auch nach knapp 30 Sekunden. Die Partie -55 kg entschied Holzwickede für sich, doch Gabriel Junghänel (JTH) holte + 55 kg den entscheidenden Punkt zum 4:1-Endstand, ebenfalls im Boden mit Haltegriff.
„Fulminant ins Turnier zurückgekämpft!“
In der anschließenden Begegnung gegen den Düsseldorfer JC 71 wäre bei einem Sieg noch der Kampf um Platz drei drin gewesen, doch der Tag endete wie er begonnen hatte: mit einer 5:0-Niederlage. Damit kamen die Nachwuchs-Judoka in der Gesamtwertung auf Rang sieben, sind aber gleichzeitig zweitbeste Mannschaft des Bezirks geworden. Dafür gab es auch viel Lob von JTH-Coach Niklas Gansser: „Die Kinder haben sich fulminant ins Turnier zurückgekämpft und das beste Judo gezeigt, das sie können. Es war eine Freude, zu coachen und hat einen Riesen-Spaß gemacht. Jeder hat seinen Kampf perfekt gemeistert!“