Denny Koppers und Marcel Lauer vom Judo-Team Holten qualifizierten sich am vergangenen Wochenende auf der Westdeutschen Einzelmeisterschaft in Herne mit zwei fünften Plätzen für die Deutsche Pokal-Meisterschaft am 25. und 26. Oktober im pfälzischen Frankenthal. Vereinskamerad Kostas Romas schaffte es auf einen neunten Platz.
Zwar hatte Romas ( -73 kg) zunächst Glück und stand dank zweier Freilose gleich im Viertelfinale, doch traf er dort auf den Vorjahressieger, gegen den er sich nicht durchsetzen konnte. Auch seinen anschließenden Kampf in der Trostrunde verlor er ohne Wertung und kam damit am Ende auf den neunten Platz. Mit zwei sauberen Ippons startete Denny Koppers (ebenfalls -73 kg) ins Turnier und kam souverän ins Halbfinale. Dort zog er sich jedoch eine schwere Rippen-Prellung zu. Statt ins Finale musste Koppers den Weg ins Krankenhaus antreten. So fand sich der Holtener am Ende auf dem fünften Platz wieder und ist damit für die Deutsche Pokal-Meisterschaft qualifiziert. „Denny hat sensationell in den Wettbewerb gefunden. Der erste Platz wäre drin gewesen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die kommende Aufgabe“, so Judo-Team Holten-Trainer Ralf Najdowski.
Marcel Lauer startete +100 kg und wie Kostas zuerst mit einem Freilos. In der nächsten Runde traf auch Lauer auf den späteren Sieger. Er ging als Verlierer aus dieser Partie hervor. Im zweiten Kampf holte Lauer einen Waza-ari-Rückstand auf und gewann ihn im Haltegriff. Ebenfalls ganz eng verlief Lauers dritte Begegnung: Einmal konnte sich sein Gegner nach einem Wurf, für den der Holtener eine Waza-ari-Wertung erhalten hatte, in letzter Sekunde aus dem Haltegriff befreien. Dann jedoch folgte Lauers zweiter Waza-ari-Wurf, der gleichbedeutend mit dem Sieg war. Beim Kampf um Platz drei verließen Lauer die Kräfte und er musste die Partie abgeben. Als Fünfter hat aber auch er sich neben Denny Koppers für die Deutsche Pokal-Meisterschaft der Frauen und Männer Ende Oktober qualifiziert.