Das JTH zu Gast beim Freundschaftsturnier in Düsseldorf
Eine kurze, aber intensive Judo-Saison geht zu Ende. Zum Abschluss nahm das Judo-Team Holten an einem Freundschaftsturnier teil, zu dem der befreundete Post SV Düsseldorf die Oberhausener sowie den PSV Essen eingeladen hatte. Zwar schlug das JTH sowohl die Düsseldorfer als auch die Essener klar mit 9:2 bzw. 8:3, doch geriet das Ergebnis nach einer Saison voller Neuanfänge und Unsicherheiten für alle Teams an diesem Nachmittag zur Nebensache.
Angesichts erneut stark gestiegener Infektionszahlen war man auf Düsseldorfer Seite froh, dass die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte, zumal es im Vorfeld kurzfristig aus eben diesem Grund auch zu Absagen von Kämpfern gekommen war. „Absolut verständlich“, wie Post-Coach Alexander Meier fand. Die, die jedoch da waren, hatten vor allem eins: Spaß, sowohl auf als auch abseits der Matte. So gab es zum Aufwärmen für die angereisten Fans Einlagen wie die berühmte Hebefigur aus „Dirty Dancing“ oder das aus dem Kindertraining beliebte McDonald’s-Spiel, bei dem sich, je nach ausgerufenem Burger, eine unterschiedliche Anzahl an Kämpfern aufeinanderlegen muss – hier wurde vereinsübergreifend gestapelt. Gekämpft wurde aber auch noch.
„Gut gebrüllt, Löwe!“ – Der Judo-Sport gewinnt das Freundschaftsturnier
Die Düsseldorfer Post-Löwen – Motto: „Hört uns brüllen!“ – hatten den Gästen aus dem Ruhrgebiet bereits einen ebenso herzlichen wie lautstarken Empfang bereitet. Nun sollte sich das Spektakel auf und neben der Tatami fortsetzen: Hatten die Brüder Florian und Dominik Hück das JTH noch unlängst bis 60 kg bzw. 66 kg in deren erster Bundesliga-Saison verstärkt, traten sie nun wieder für ihren Heimatverein an. Während Florian Hück dies ausgestattet mit einer Trommel vom Mattenrand aus tat, stellte sich sein Bruder Dominik dem Zweikampf auf der Matte. Hier behielt zunächst Finn Bittscheidt für das JTH die Oberhand, den Rückkampf gewann hingegen Hück. Zumeist aber entschieden die Holtener Kämpfer die Partien bis auf ganz wenige Ausnahmen an diesem Tag allesamt für sich. An Spannung mangelte es den Kämpfen dennoch nicht, wiewohl auch hier stets der freundschaftliche Aspekt und das Spielerische im Vordergrund standen. So ging schließlich der Judo-Sport als eigentlicher Sieger aus diesem Turnier hervor.
Für das JTH waren dabei: Matthias Czepull, Jens Impelmann, Finn Bittscheidt, Lars Gajda, Lars Hoffmann, Maurice Nuckelt, Denny Koppers, Thilo Titze, Robin Ellerbrock, Cedric Siebert und Tim Gerpheide.