Holten erfolgreich am zweiten Kampftag in der Bezirksliga: Die junge Bezirksliga-Mannschaft des Judo-Team Holten, bestehend aus der U18 und unterstützt an diesem Tag von „Elder Statesman“ René Rockenfeller, überzeugte am Wochenende mit starken Leistungen und großem Teamgeist. In spannenden Begegnungen gegen den KSV Homberg und die SFD Düsseldorf sicherten sich die Kämpfer ein Unentschieden einen Sieg. Einziger Wermutstropfen: Die Ergebnisse wurden nachträglich korrigiert.
Holten erfolgreich am zweiten Kampftag in der Bezirksliga: Die junge Bezirksliga-Mannschaft des Judo-Team Holten, bestehend aus der U18 und unterstützt an diesem Tag von „Elder Statesman“ René Rockenfeller, überzeugte am Wochenende mit starken Leistungen und großem Teamgeist. In spannenden Begegnungen gegen den KSV Homberg und die SFD Düsseldorf sicherten sich die Kämpfer ein Unentschieden einen Sieg. Einziger Wermutstropfen: Die Ergebnisse wurden nachträglich korrigiert.
4:1 zur Pause gegen KSV Homberg – Endstand 5:5
Ein Auftakt nach Maß: Den Anfang gegen Homberg machte Linus Gertzen (-81 kg), der sich den Sieg buchstäblich in letzter Sekunde mit einer Waza-ari-Wertung holte. René Rockenfeller ließ sich eine Gewichtsklasse hochstufen und kämpfte +90 kg. Trotz des deutlich höheren Gewichts seines Gegners fuhr er ebenfalls einen schön herausgearbeiteten Sieg im Haltegriff nach vorheriger Waza-ari-Wertung ein. Artem Leneshko (-90 kg) und Lennart Hagenguth ( -66 kg) taten es ihm mit zwei sauberen Ippon-Siegen gleich. Nur Ömer Akkaya ( -73 kg) musste sich in der Hinrunde geschlagen geben, die mit 4:1 an Holten ging. Die Rückrunde hingegen, in der Lars Hoffmann -81kg für Gertzen gekommen war, ging mit 1:4 an Homberg; Leneshko holte den Ehrenpunkt für Holten. Die Partie endete damit 5:5.
Starkes 7:3 gegen Düsseldorf
In der zweiten Begegnung des Tages trafen Holtens Youngsters auf die Sportfreunde aus Düsseldorf. Diese konnten die Gewichtsklasse -81 kg nicht besetzen, so blieb Linus Gertzen kampflos und zwei Punkte gingen direkt an Holtens Nachwuchskämpfer. Leneshko, der mit Rockenfeller zwischen Hin- und Rückrunde die Gewichtsklasse tauschte, blieb gegen Düsseldorf glücklos, Rockenfeller aber gewann beide Male Ippon. Auch Hagenguth gewann seine Hin- und Rückrunde makellos jeweils mit Ippon, während Akkaya in der Rückrunde seinen ersten Sieg für die Mannschaft am Boden mit einem Würgegriff gewann. Mit einem Endstand von 7:3 ging das Team als Sieger von der Matte.
Am 15.11. gegen Essen, Finaltag am 29.11. zu Hause gegen Voerde
Weiter geht es am 15. November mit einem Auswärtskampf in Essen. Der letzte Kampftag der Bezirksliga-Saison findet am 29. November als Heimkampf in der Günther-Stolz-Halle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium statt. Dann wird Holtens Bundesliga-Kämpfer Maikel Grieß mit seinem Judoteam Voerde zu Gast sein. Neben der Ligabegegnung ist daher ein Mitmachprogramm für den Judo-Nachwuchs geplant.
Der Wermutstropfen
Die Ergebnisse unserer jungen Bezirksliga-Mannschaft sind nachträglich korrigiert und als Niederlagen gewertet worden.
Der Grund ist, dass wir einen Kämpfer eingesetzt haben, der aufgrund seiner Einsätze in der höheren Oberliga nicht mehr startberechtigt war.
Das war uns bewusst. Wir haben uns dennoch im Verlauf des Jahres entschieden, eine 3. Mannschaft zu melden, bestehend aus unseren U18-/U21-Kämpfern.
Im Vordergrund stand und steht für uns, dass unsere Kämpfer Kampferfahrung sammeln.
Im vergangenen Jahr hatten wir daher 2 U16-Mannschaften gemeldet. Das war dieses Jahr leider nicht möglich.
Die 2. Mannschaft war immer als „Sprungbrett“ in die 1 gedacht. Jedoch ist die Oberliga hinter der NRW-Liga bereits die zweithöchste Liga auf Bundeslandebene. Danach folgt bereits die 2. Bundesliga.
Um hier den Übergang zu erleichtern und zu ebnen, um Kampferfahrung, Wettbewerbsmöglichkeiten und Chancen auf Erfolgserlebnisse zu schaffen, haben wir uns trotz allem entschieden, eine 3. Mannschaft, bestehend hauptsächlich aus unserer U18/U21, zu melden. Die Kämpfer waren darüber informiert.
Die de facto Tabellenplatzierung ändert nichts an Leistung, Motivation und Einsatz des jungen Teams.

Sie haben stark gekämpft, Siegeswillen und Kampffreude gezeigt. Das kann keine Tabellenplatzierung bringen, das kommt aus den Judoka, aus der Mannschaft selbst heraus, das ist, was zählt. Wir sind nicht minder stolz auf die Leistung.
Die Reise geht weiter (schon am 15.11.). Wir werden sehen, wie weit sie das junge Team führt. Bleibt motiviert, bleibt fokussiert und habt Spaß!


