Saisonabschluss auf Platz fünf – Derbysieg gegen Duisburg
Das Judo-Team Holten Oberhausen bleibt die Nummer eins im Revier: Zum Saisonabschluss fährt die Erste des JTH Oberhausen auswärts den Derbysieg gegen Gastgeber PSV Duisburg mit 8:6 ein. Damit setzen sich die Holtener Judoka auf Platz fünf vor Gelsenkirchen und Duisburg auf den Rängen sechs und sieben. „Die Nummer eins im Revier bleiben wir!“ resümierte und motivierte Chef-Coach Ralf Najdowski.
Das Judo-Team Holten Oberhausen bleibt die Nummer eins im Revier: Zum Saisonabschluss fährt die Erste des JTH Oberhausen auswärts den Derbysieg gegen Gastgeber PSV Duisburg mit 8:6 ein. Damit setzen sich die Holtener Judoka auf Platz fünf vor Gelsenkirchen und Duisburg auf den Rängen sechs und sieben. „Die Nummer eins im Revier bleiben wir!“ resümierte und motivierte Chef-Coach Ralf Najdowski.
Holtens schwierigste Bundesliga-Saison
Die Bundesliga-Saison 2025 war ohne Frage Holtens schwierigste. Die Mannschaft hatte große Umbrüche im Kader zu verzeichnen. Leistungsträger der Meister- und Vizemeisterschaften 2023 und 2024 wie Denny Koppers oder Finn Bittscheidt traten bedingt durch Veränderungen im Berufs- oder Privatleben zurück bzw. kürzer. Hinzu kamen im Saisonverlauf immer wieder kurzfristige Ausfälle durch Krankheit oder Verletzung, und auch wenn Najdowski wieder und wieder in die taktische Trickkiste griff, wie beim 8:6-Sieg gegen Bonn, für eine konstant stabile Leistung über alle Kampftage hinweg reichte das nicht.
2025: Zu oft Einzeln statt Einheit
Insbesondere die Begegnungen gegen Gelsenkirchen Ende Juni, 6:8-Niederlage, und gegen Leverkusen Ende August, 2:12-Niederlage, waren Kampftage zum Vergessen: die Mannschaft fasrig, keine Einheit und ohne den Glauben an sich selbst. Einzelne Kämpfer, wie Denny Koppers, der gegen Leverkusen noch einmal ein Gastspiel gab und prompt im ewigen Duell gegen Leverkusen Kai Lippmann einen der beiden Punkte beisteuerte, konnten insgesamt weder kompensieren noch darüber hinwegtäuschen, dass es dem Kader, anders als in der Vergangenheit, an der Qualität in der Breite fehlte. Das schlug sich auch im Auftreten der Mannschaft oft nieder: zuweilen verunsichert und ohne innere Überzeugung, gewinnen zu können. Anders am Samstag.
Beckmann packt das Mentalitäts-Monster aus
Im Derby gegen den Tabellenletzten PSV Duisburg war von Anfang an das Feuer zu spüren. Christian Beckmann, der Berserker, packte noch einmal das Mentalitäts-Monster aus und hub Duisburgs Maurice Nuckelt, der in der ersten Bundesliga-Saison der Holtener auch schon einmal für die Blauen auf die Matte gegangen war, mit einem Hüftwechsler spektakulär aus. Die Adoptiv-Holtener, die Brüder Jason und Janson Wong, erwiesen sich, wie in allen vorangegangenen Saisons, als zuverlässige Punktelieferanten und steuerten in je zwei Kämpfen drei Siege bei. Abseits der Matte stets bescheiden, sympathisch und geradezu sanftmütig im Auftreten, wirbelt Janson seine Gegner regelmäßig über die Tatami; Jason steht dem in nichts nach. Am Samstag bekamen das die Duisburger Lucien Gumny und Guillaume Hübner zu spüren.
Zu guter Letzt doch: mit vereinten Kräften
Mit Alexander Heidrich und Justin Kappes trafen Beckmann in Runde zwei und Florian Dieck (Hin- und Rückrunde) ebenfalls auf alte Bekannte. Beide hatten in der Vergangenheit dem Holtener Bundesliga-Kader angehört. Im Duell Beckmann-Heidrich behielt schließlich nach anderthalb Minuten im Golden Score Heidrich in der Rückrunde die Oberhand; Dieck konnte sich nach verlorener Hinrunde in der Rückrunde gegen Kappes durchsetzen.
Die Nummer eins im Revier bleiben wir
Auch die Kämpfer des Düsseldorfer „Außenpostens“ Post SV, die Brüder Florian und Dominic Hück sowie Dirk Mühmer, verstärkten zum Saisonabschluss die Holtener Mannschaft; Dominic Hück und Mühmer kamen zum Einsatz und trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Leidenschaftlich und aufopferungsvoll an diesem Samstag ebenfalls: Kostas Romas und Robin Sagstetter-Ellerbrock, dessen multiple Verletzungen am Arm, die er sich gegen Bonn zuzog, noch nicht vollständig auskuriert sind. Michel Schmitt und Marvin Büscher gehörten an diesem Samstag ebenfalls zum Aufgebot. Alles in allem ein versöhnlicher und verdienter Abschluss für die Holtener Judoka.



