Landesliga: Unentschieden in Osterath

Unentschieden in Osterath: Vom vorletzten Kampftag aus der Landesliga kehrt das Judo-Team Holten mit einem 5:5 aus Meerbusch nach Hause. Damit hat sich der stärkste Liga-Konkurrent und Final-Gegner Remscheid in der Tabelle vor das JTH auf Platz eins geschoben. Soll der Aufstieg in die Verbandsliga für die zweite Mannschaft des JTH noch gelingen, müssen die Holtener zum Saisonende, das kommenden Samstag vor heimischem Publikum ausgetragen wird, noch einmal alles in die Waagschale werfen.

Nach dem 5:5-Unentschieden in Osterath sind zwei Siege am Finaltag kommenden Samstag Pflicht, soll der Aufstieg in die Verbandsliga für die zweite Mannschaft des JTH noch gelingen. Die Unzufriedenheit darüber war JTH-Coach Ralf Najdowski am Ende des Tages anzumerken: „Hätten wir heute gegen Osterath gewonnen, hätten wir kommenden Samstag gegen Remscheid nur ein Unentschieden kämpfen müssen, um sicher aufzusteigen. Aber auch in Osterath kann man Judo und die haben das schon clever gemacht.“

Unentschieden in Osterath reicht nicht

Dabei hatte der Kampftag hoffnungsvoll begonnen: Nach nur 55 Sekunden holte Tobias Sommer (-90 kg) als erster Kämpfer für das JTH einen ungefährdeten Ippon-Sieg. Auch Nils Gnaudschun (+90 kg) behielt die Oberhand und verwandelte einen Waza-ari-Rückstand noch zu einem Sieg nach zwei eigenen Waza-ari-Wertungen. Ebenso erarbeitete sich Bennett Bittscheidt (-81 kg) einen Sieg über zwei Waza-ari, die Gewichtsklassen -66 kg und -73 kg, besetzt durch den jungen, eine Klasse heraufgesetzten Lars Hoffmann und Veteran Markus Rohde, holte sich Osterath. Die knappe 3:2-Führung für Holten zur Pause ging in Ordnung, aber in der Rückrunde hätte es eines Sieges mehr bedurft. Das gelang jedoch nicht. Zwar drehte sich Cedric Siebert (-90 kg) wortwörtlich aus der Defensive in Rückenlage am Boden geschmeidig aus einer drohenden Niederlage zum Ippon-Gewinner der Partie, auch Niklas Gansser (+90 kg) gewann seinen Kampf nach nur 40 Sekunden souverän mit Ippon, doch die Gewichtsklassen -66 kg, -73 kg und -81 kg gingen in der Rückrunde allesamt an Osterath, sodass zum Schluss ein 5:5-Unentschieden stand.

„Nicht die Köpfe hängen lassen! Wir haben es noch selbst in der Hand!“

„Mit einem Sieg wäre die Ausgangslage für kommendes Wochenende komfortabler gewesen, aber auch jetzt ist ein Aufstieg noch möglich. Wir haben es noch immer in unserer Hand. Allerdings müssen wir dafür jetzt nicht nur gegen den PSV Duisburg gewinnen, sondern auch gegen Remscheid. Dass das machbar ist, glaube ich noch immer. Wir haben bis hierhin sehr gut gekämpft und die deutlich höheren Siege als Remscheid eingefahren. Jetzt müssen wir noch einmal alle Kräfte bündeln und mit voller Power in den letzten Kampftag gehen“, appelliert Najdowski an sein Team, die Köpfe nicht hängen zu lassen, sondern sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Das Landesliga-Finale wird bereits am kommenden Samstag, 5. November, ab 16.00 Uhr in der Günther-Stolz-Halle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ausgetragen.