In aller Freundschaft: Nachwuchs des Judo-Team Holten zu Gast in Haltern

Während die Weltklasse des Judos am letzten Februar-Wochenende beim Grand Slam in Düsseldorf um Gold, Silber und Bronze kämpfte, eiferte unser Nachwuchs seinen Vorbildern in Haltern nach: Der hiesige Judo-Club 66 hatte die 6- bis 13jährigen zu einem Freundschaftsturnier eingeladen.

„Die Kinder haben hier in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit, sich auf neue Situationen mit unbekannten Partnern spielerisch einzustellen. Das kann später auch im Wettkampf nützlich sein“, erläutert Trainer Jens. Doch in erster Linie geht es um das gemeinschaftliche Erlebnis und die Freude am Judo-Sport in all seinen Facetten.

So startet der Morgen zunächst mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm und Training. Dabei sollen nicht nur Koordination, Kondition und spezifische Judo-Techniken vermittelt werden, sondern es soll auch gezeigt werden, dass Judo verbindet und Freundschaften aufbaut. „Festgehalten ist das auch in den zehn Judo-Werten“, erklärt Jens weiter. „Aber Werte bleiben abstrakt und leer, wenn sie nicht mit Leben gefüllt werden.“

Judo verbindet

Damit fördert das Freundschaftsturnier in Haltern nicht nur den Zusammenhalt untereinander, sondern macht auch begreifbar: Auf der Matte stehen wir uns als Kämpfer gegenüber, neben und abseits davon können wir Freunde sein; immer aber begegnen wir uns mit gegenseitigem Respekt. Die Judo-Werte regeln damit nicht nur das Miteinander auf der Tatami, sondern sind auch Bestandteil unseres Alltags. „Wir haben viele ausgeglichene und spannende Kämpfe erlebt, die Stimmung war toll und freundschaftlich“, resümiert auch der Gastgeber. Zwar mussten sich die elf Holtener dieses Mal noch 25 Halternern geschlagen geben, doch freuen sich alle schon auf den Rückkampf in Oberhausen. Dann gilt es, den Pokal nach Hause zu holen – in aller Freundschaft, versteht sich.

Wichtiger als der Gesamtsieg und einzelne Platzierungen war uns Vereinen aber, den Kindern die Freude am Judo-Sport, am Wettkampf, und vor allem den Wert von Gemeinsamkeit, Fairness und gegenseitigem Respekt zu vermitteln – das gelingt am besten spielerisch und in netter, von Freundschaft geprägter Atmosphäre.

Was wir allein nicht schaffen, das schaffen wir zusammen

Bilder sagen mehr als Worte: Darum klickt rein und seht selbst, dass sich spannende Kämpfe und Siegeswillen mit Spaß, Respekt und sportlicher Kameradschaft verbinden lassen.

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Kein Platz auf dem Siegertreppchen, aber respektable Leistungen der Holtener Judokas in einem hochrangigen Turnier

„Hajime!“ statt „Helau“ und „Alaaf“: Felix Arseniev und Julia Czogalla vom Judo-Team Holten traten am vergangenen Wochenende bei der Westdeutschen-Einzelmeisterschaft der U15 in Dormagen an.

Am ersten Tag gingen die Nachwuchsjudokas der männlichen Jugend und damit Felix Arseniev für das Judo-Team Holten an den Start. Felix (-43kg) hatte es gleich im ersten Kampf mit einem sehr starken Gegner zu tun und musste ihn mit Waza-ari, der zu einem Ippon aufgewertet wurde, abgeben. Zwar konnte sich Felix im Folgenden steigern, dennoch reichte es am Ende in einem mit 20 Teilnehmern stark besetzten Feld dieses Mal nicht für eine Platzierung.

Am zweiten Tag der Westdeutschen hieß es für Julia „Hajime!“

Am zweiten Tag der Westdeutschen Einzelmeisterschaften der U15 kämpfte die weibliche Jugend auf vier Matten um Medaillen und Platzierungen. Hier vertrat Julia Czogalla in der Gewichtsklasse +63kg das Judo-Team Holten. Trotz eines guten Starts und einer Führung verlor Julia ihren ersten Kampf. In der Trostrunde gewann sie zunächst überzeugend mit Ippon, musste sich aber im folgenden Kampf geschlagen geben. Mit Platz 7 bei diesem hochrangigen Turnier darf Julia dennoch zufrieden sein.

Wir gratulieren unseren beiden Judokas zu dieser respektablen Leistung! Sie haben großes Judo gezeigt und Kampfgeist bewiesen!